Achtsamkeit und Meditation sind inzwischen in aller Munde. Viel Geld wird von so manchen damit gemacht.

Um Meditation zu erlernen, sollte man sich an erfahrene Mediationslehrerinnen oder -lehrer wenden. Die buddhistischen Meditationsübungen sind weder Wellnessprogramme noch dienen sie der Selbstoptimierung für die bürgerliche Konkurrenz und sie sind auch keine Psychotherapie, sondern dienen dazu, uns selbst, unseren Geist sowie die eingeschliffenen Gewohnheitsmuster sanft kennenzulernen und mit ihnen zu arbeiten. Dabei kommen viele wunderbare Eigenschaften zum Vorschein, von denen wir vielleicht gar nicht gedacht hätten, dass wir sie haben könnten. Genauso konfrontieren wir uns auch mit unseren Abgründen, Ängsten und schwierigen Emotionen. Wir lernen, sie zu erkennen und zu akzeptieren, dass sie im Augenblick zu uns gehören, aber auch der Vergänglichkeit und Prozesshaftigkeit unterworfen sind. Am Ende steht die direkte Erfahrung der Leerheit (shunyata) aller Phänomene. Die Lehre von anatta (Nicht-Selbst) ist zentraler Bestandteil der Unterweisungen des Buddha.

Weil dies so ist, bieten wir keine Meditationsanleitung „to go“ oder hier auf der Homepage an.

Stattdessen geben wir solche Einführungen in die Grundlagen der Technik (die keinesfalls sehr geheimnisvoll oder gar esoterisch ist) stets persönlich, jeden ersten Donnerstag im Monat. In der Gruppe oder individuell nach Vereinbarung. Der Schwerpunkt liegt hier auf der Vipassana- oder Einsichtsmeditation.

Interessenten können sicher sein, dass die Meditationsanleiterinnen und -anleiter über jahrelange bis jahrzehntelange Erfahrungen verfügen und auch längere Retreats unter der Leitung wichtiger und unterschiedlicher Dharmalehrer/-innen absolviert haben wie u. a. Fred von Allmen, Ursula Flückiger, Gangteng Rinpoche, Jamgön Kungtrul, Stephen Armstrong, Dzogchen Ponlop Rinpoche, Pa Auk Sayadaw oder Ajahn Brahm.

Grundsätzlich verlangen wir für solche Einführungen kein Geld. Dies ist eine alte und gute buddhistische Tradition. Spenden für die Raummiete bzw. die Ausstattung der Räumlichkeiten sind natürlich willkommen, aber stets freiwillig.

Einführungen in buddhistische Meditationstechniken und die dazugehörigen Übungen sollten nicht mit therapeutischen Veranstaltungen verwechselt werden, auch wenn Psychotherapeut:innen sich inzwischen gerne bei Teilen dieser Techniken bedienen. Menschen mit ernsthaften psychischen Problemen sollten professionelle Unterstützung (die wir mangels adäquater Ausbildung nicht geben können) in Anspruch nehmen und Meditationsabende und Retreats nur in Absprache mit ihren Therapeut:innen besuchen.